Direkt zum Seiteninhalt
Wikkitube.de
Menü überspringen
Verlustreicher Friede für Russland
Brest-Litowsk, Sonntag, 3. März 1918
Das durch Krieg und Revolution geschwächte Russland muss empfindliche Territorialverluste und wirtschaftliche Auflagen hinnehmen.
Die Mittelmächte zwingen Sowjetrussland durch ihren am 18. Februar begonnenen erneuten militärischen Vorstoß unter harten Bedingungen zum Abschluss des sog. Friedens von Brest-Litowsk.
Russland, das 27% des wirtschaftlich nutzbaren Landes verliert, verzichtet auf seine Hoheitsrechte in Finnland, Livland, Estland und Kurland, Polen, Litauen, der Ukraine, Georgien sowie den armenischen Gebieten Kars, Ardahan und Batum. Ein Zusatzvertrag vom 27. August verpflichtet Sowjetrussland zu Reparationszahlungen in Höhe von 6 Mio. Goldmark.
Im Deutschen Reich wird der Vertrag von fast allen Parteien enthusiastisch gefeiert. Nur die Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD) erklären, der Vertrag sei Unrecht gegenüber dem russischen Volk.
Brotfrieden

Der erste Friedensschluss des Weltkrieges ist der sog. Brotfrieden mit der Ukraine. Die Vertreter der Mittelmächte Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich und Bulgarien erkennen am 9. Februar in Brest-Litowsk in einem Sonderfrieden die antibolschewistische ukrainische Volksrepublik als von Sowjetrussland unabhängigen Staat an. Als Gegenleistung verpflichtet sich die Ukraine zu umfangreichen Getreide- und Rohstofflieferungen.
Zurück zum Seiteninhalt
App-Icon
Wikkitube Installieren Sie diese Website auf Ihrem Startbildschirm für ein besseres Erlebnis
Tippen Sie auf Installationsschaltfläche auf iOS und dann auf „Zu Ihrem Bildschirm hinzufügen“